Biegt man auf der Hauptstrasse zwischen Sulgen und Götighofen auf den Vorhof ab, ist noch nicht erkennbar, was sich hinter den Türen des „Gubertshuuser“ Weingut der Familie Huber verbirgt.
Götighofen, nicht gerade die erste Appellation, wenn man an Wein denkt. Wenn man genau hinschaut und die Tafel achtet, merkt man aber bereits, dass hier jemand am Werk ist, der Sinn für Ästhetik und Schönheit besitzt.
Und genau dieser Eindruck zieht sich im Innern weiter. Dunkle Farbtöne im Degustations- und Besucherraum, eine klare Formsprache der Möbel, urchiges Holz in Verbindung mit Stahlgestellen und perfekt abgestimmte Sitzgelegenheiten rund um das Feuer.
Wenn dann beim Degustieren klar wird, dass sich dieser hohe Anspruch an die Ästhetik auch auf den Wein überträgt, macht das Ganze noch mehr Freude. Man spürt den Stolz, die Leidenschaft, die Vision und das klare Bild der Familie, wohin sie mit ihren Weinen wollen.
Damit das auch eine nachhaltig erfolgreiche Geschichte wird, hat sich die Familie 2017 noch ein Weingut im Piemont gekauft. Das ergibt Synergien, die Spass machen, Mut zeigen und vielleicht sogar Pioniergeist bedeuten.
Ich bin gespannt, wohin die Reise von Huberwein noch geht.
Bildquelle: Christoph Huser www.oscht.ch
